Bericht von Diethard Baumgartner
Mit großer Freude, weil das Wetter gut gehalten hat, fuhren wir in Fahrgemeinschaften vom Vereinsbüro „Forum besser HÖREN“ in Klagenfurt nach Zell Pfarre, mit dem Ziel einer Wanderung zum Koschutahaus. Bei der Ankunft beim Gasthaus Malle in Zell Pfarre erwartete uns ein weiteres Mitglied aus Völkermarkt.
Nach einer herzlichen Begrüßung durfte ich meinen Aktivgruppenteilnehmer:innen und Wanderfreund:innen ein wenig Geschichtliches über Zell Pfarre berichten.
Dann ging es, nach einer Fotoaufnahme der Wandergruppe, 2 Stunden auf einer guten Forststrasse zum Koschutahaus in der Höhe von 1200m.
Meine Wandergruppe freute sich über die schöne Gegend von Zell Pfarre, über tosende Bäche und beeindruckende Wasserfälle. Oben angelangt rasteten wir unterhalb des Koschutahauses auf einem schönen Platz, wo wir die umliegenden Berge fotografierten und miteinander fröhlich plauderten. Das Koschutahaus selbst hat erst Ende Mai seine Pforten geöffnet.
Ich erzählte meinen aufmerksamen Zuhörer:innen vom Ursprung dieser Gegend vor 400 000 Jahren über Geopark, Veränderungen durch Überschwemmungen des Meeres über 2000m Seehöhe, Vulkanausbrüche am Meeresboden wo dann das Steiner Gebirge entstanden sind, Plattenverschiebungen der europäischen und afrikanischen Platten - wird „präadriatische Naht“ genannt, bis über die Eruptionen der Erze und Heilquellen wo dann Eisenhütten und Kurorte auf österreichischer und slowenischer Seite entstanden sind bis zur Tropfsteinhöhle welche beim Erzabbau zum Beispiel in Obir entdeckt wurde.
Dann ging es mit großem Hungergefühl wieder hinunter ins Tal zum Gasthaus Malle. Das Menü war sehr schmackhaft und ausgiebig. Um 15 Uhr verabschiedeten wir uns von Adi und fuhren wieder nach Klagenfurt, zum Ausklang des Tages, auf ein gutes Eis am Heuplatz.
Bericht von Thomas Puschl
In Fahrgemeinschaften fuhren wir zu den Spintikteichen nach Pertitschach in der Nähe des Rauschelesees. Anfangs gingen wir entlang der Asphaltstraße leicht bergwärts und dann weiter am Forstweg in das eindrucksvolle Naturschutzgebiet der Spintikteiche.
Das verborgene Naturjuwel, welches eine Größe von 80 Hektar hat, wurde schon im Jahr 1959 unter Naturschutz gestellt. Es bietet aufgrund seiner vielfältigen Vegetationseinheiten für eine bemerkenswerte Anzahl von Pflanzen- und Tierarten eine Heimat an. Der Kern des Schutzgebietes bilden die beiden, idyllisch in einer kleinen Senke gelegenen Teiche mit ihren angrenzenden Moorlandschaften. Vor allem die Ufer des Oberen Teiches sind über das ganze Jahr ein beliebtes Ausflugsziel zahlreicher Besucher. Bei einem der Aussichtspunkt konnten wir nach einer kurzen, angenehmen Wanderung durch den Wald den Wörthersee bestaunen. Alle genossen den schönen Rundblick, und natürlich wurden da viele Erinnerungsfotos gemacht.
Die Wanderung ließen wir an der westlichen Seite des Rauschelesees beim Gasthaus Reichenauser auf der Terrasse bei angenehmen Frühlingswetter ausklingen, wo wir kulinarisch verwöhnt wurden. Auch unsere Aktivgruppenteilnehmer erlebten das Frühlingserwachen und so wurde, nach dem Essen, kurzerhand ein spontanes Fußballturnier mit viel Gelächter veranstaltet. Es fand noch ein reger und intensiver Austausch statt und fröhliche sowie zufriedene Gesichter strahlten mit der Frühlingssonne um die „Wette“. Der bekanntlich wechselhafte April schenkte den Teilnehmern ein wunderbares Wetter.
Wie jedes Jahr im Frühjahr, fand auch heuer wieder das „Anfliegen“ des Modellflugvereins in Thon, nähe Grafenstein statt. Die Mitglieder des Modellflugvereins gaben sich große Mühe, uns auch heuer wieder erstaunte und bewundernde Blicke in den Himmel zu ermöglichen und auch für das leibliche Wohl wurde mit Jause und Kuchen gesorgt. Nur der April tat, was er will, und entschloss sich zu etwas kühleren Temperaturen und bedecktem Himmel.
"Nicht sehen trennt von den Dingen, nicht hören von den Menschen"
Immanuel Kant, 1724 - 1804
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